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Ein Sommermärchen in Frankreich – Prolog

Bevor ich in den kommenden Wochen ausführlich über meine Sommerreise berichten werde, soll dieser Prolog einen ersten Überblick über und den Einstieg in die Reise bilden.

Der Reiseverlauf: Von unserer „Home-Base“ sind wir Richtung Westen bis nach Labenne-Ocean gefahren (1. Station). Dann sind wir weiter nach Eaux-Bonnes (2. Station). Unsere 3.Station war Castelnau-Durban und die 4. Station lag in Saint-Cybrien. Der Verlauf gibt es hier in Google-Maps. In Summe sind das gute 2.600 Kilometer – mit den ganzen Tagestouren haben wir in den 3 Wochen um die 3.200 Kilometer gemacht.

Die Fotoausrüstung: Meine Ausrüstung war kompakt gehalten – ich hatte die M11-P, zwei Akkus, meine drei Objektive (21 mm, 35 mm und 50 mm), mein Stativ inkl. Kugelkopf, eine 256 GB Speicherkarte und diverses „Reinigungszeug“ (Rocket Air, Tücher, etc.). Das Stativ hatte ich nicht im Einsatz und das 50er nur für eine kurze Tour auf einem Fischmarkt. 95% der Bilder wurden mit dem 35er gemacht. Das 21er hatte ich teilweise an den Küsten im Einsatz.

Statistiken: Auf der Reise habe ich 830 Bilder gemacht (120 davon habe ich schon direkt in der Kamera aussortiert/gelöscht). Wie oben geschrieben, haben wir auf der Reise 3.200 Kilometer zurückgelegt, was im Schnitt 145 Kilometer pro Tag bedeuten würde (so sind wir natürlich nicht gereist). Die gleiche Rechnung führt zu 0,25 Bildern pro Kilometer – ist zwar sinnlos, aber trotzdem lustig! In Summe waren wir 528 Stunden unterwegs – bedeutet 1,57 Bilder pro Stunde (ebenfalls sinnlos, aber fast noch lustiger!).

Ich versuche in den kommenden Wochen die Bilder aufzubereiten und in Teilen hier zu zeigen…das wird aber ein wenig dauern und sicher nicht in einem einzigen Beitrag münden – das Ganze schreit ja nach einer Serie 🙂

Und dann noch ein erstes Bild…einfach schön abstrakt!

Euer Alex

Nach kurzer Pause…

Nach kurzer Corona-bedingter Pause bin ich nun wieder hier. Darauf sollte man erst mal anstoßen 🙂 Folgendes Schild aus besseren Tagen habe ich neulich bei einem Spaziergang gefunden ( es lag einfach so auf dem Boden zwischen Holzbrettern)…passt doch zur Zeit, oder?

Und ja, ich habe hier etwas stärker an den Reglern in Darktable gedreht. Das Bild wurde übrigens mit meinem geliebten Huawei Mate 20 gemacht, das ich leider nur Wochenmitte gegen ein Apple iPhone 13 Pro abgeben muss. Auch darüber werde ich hier berichten…irgendwann!

Euer Alex

Kontraste

Jemand hat mal zu mir gesagt, dass ein gutes Foto vor allem aus Kontrasten besteht: inhaltlich, farblich und natürlich von den eigentlichen Hell-Dunkel-Tönen. Das folgende Bild erfüllt nur eine Teilmenge dieser Anforderungen und ich wollte es hier auch gar nicht zeigen. Dann lag es aber ganz lange auf meinem Desktop gespeichert (gegen meine grundsätzliche Regel dort nichts zu speichern!) und je öfter ich es beiläufig geöffnet habe, desto besser gefiel es mir.

Aufgenommen wie immer mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm in der Nähe von Feldberg. Der Ausschnitt gehört zu einem kleinen Häuschen (vielleicht 3 mal 3 Meter groß), das verlassen in der Landschaft stand und keine richtige Funktion zu haben scheint. Jetzt ist es für mich das „Kontrasthäuschen“ und weiß endlich warum es dort steht.

Euer Alex

Vergraben…

Im Moment bemerke ich, dass ich fast bei jedem Bild das ich mache versuche einen Link zur aktuellen Situation des „Eingesperrt-Sein“ herstellen will. Alle Maßnahmen die derzeit gesetzt werden, sind natürlich richtig und notwendig, nach zwei Jahren wünscht man sich nun aber einfach ein wenig Freiheit zurück. Einfach mal wieder ganz ohne Angst etwas Essen gehen, ins Kino oder auf ein Konzert gehen können. Naja, vielleicht klappt es Ende 2022 ja damit! Bis dahin grabe ich mich mal unter meiner Decke ein! Bin dann mal weg…

Das Bild entstand auf einer Wanderung von Feldberg nach Müllheim. Wie üblich ist es mit meiner Leica M und dem Summicron-M 35 mm aufgenommen. Fast wäre ich an dem Schätzchen vorbei gelaufen, aber dann habe ich es doch noch entdeckt. Keine 10 Meter vom Weg entfernt in der Wiese vergraben. Das gute Stück wartet dort auf bessere Zeiten!

Euer Alex

Jahresende…

Was für ein seltsames Jahr geht jetzt bald zu Ende. Was soll man dazu sagen? Eingesperrt und beschränkt – Spaß und Freude sieht anders aus. Hoffen wir, dass es bald besser wird, diese Zeit schnell an uns vorbeizieht und wir uns wieder frei bewegen können – Freiheit ist doch das höchste Gut.

Euer Alex

Das Bokeh des Summicron-M 35 mm

Ich kämpfe ja schon seit Jahren mit meiner Liebe zum Summicron-M 35 mm. Einmal liebe ich es und einmal mag ich es nicht so wirklich. Meist hadere ich mit dem Bokeh – also dem Teil des Bildes der unscharf abgebildet wird. Im Gegensatz zum Summilux-M 50 mm wird dieser etwas unruhiger und für mich hektischer gezeichnet – das Butterweiche des Lux fehlt. Wäre das Summilux-M 35 mm die Lösung? Meine Meinung dazu habe ich hier schon einmal ausführlich geschildert.

Was denkt ihr? Lux oder Cron?

Euer Alex