Kennt jemand den Horrorfilm „The Cabin in the Woods“? Genialer Streifen, den ich jedem empfehlen kann, der auf dieses Genre steht. Jedenfalls war ich neulich im Wald – wie so oft – und siehe da: The Cabin in the Woods!
Ich hoffe die Serie ist zum Fürchten, aber nicht zum Davonlaufen 🙂 Alle Bilder wurden mit dem Summilux-M 50 mm bei f/1.4 gemacht – ohne Kompromisse!
Neulich über den Hügeln unseres Dörfchens. Weltuntergangsstimmung! Licht, das den Hügel herrlich beleuchtet hat und eine Wolkendecke die himmlisch war.
Das Bild wirkt unwirklich und fast wie eine HDR-Aufnahme, obwohl ich in der Nachbearbeitung gar nicht viel gemacht habe. Kontrast leicht angehoben, Konvertierung nach Schwarz-Weiß, Fertig! Fotografiert wie immer mit der M und dem 35er APO.
Jedes Jahr findet bei uns in Müllheim-Feldberg das traditionelle Scheibenschlagen statt. Im Jahr 2017 hatte ich hier im Blog schon darüber berichtet. Dann kam Corona und irgendwie ist alles eingeschlafen. Jetzt im Jahr 2024 war es aber wieder soweit. Leica M11-P und APO 35 eingepackt und hoch den Hügel auf den Stalten. Wenn ihr den Bericht aus 2017 lest, so seht ihr, dass ich damals auf f/2.0 gestellt habe und IOS 1.600 gewählt habe. Ich weiß auch noch, dass ich die Bilder anschließend stark „entrauschen“ musst. Mit der M11-P lief das etwas anders: ISO 3.200, f/8 und kein „Entrauschen“. Belichtet habe ich im Schnitt um die 4 Sekunden! Alles aus freier Hand ohne Stativ. Ein hoch auf meine ruhiger Hand 🙂
Ich habe ca. 1 Stunde fotografiert und gerade am Anfang sehr mit der Kamera gekämpft. Das lag weniger an der Kamera, sondern einfach an der Tatsache, dass ich bei kompletter Dunkelheit arbeiten musste und mich erst noch an das neue Tastenlayout der M11-P gewöhnen musste. Aber schwimmen lernt man auch nur im Wasser – Feuerprobe bestanden!
Der Winter macht es uns (mir!) derzeit nicht leicht typische Winterlandschaften zu fotografieren – zumindest hier in Südbaden ist vom Schnee keine Spur. Nun gut! Trotzdem raus in die Natur und Dinge ablichten, die in der Gegend rumliegen / -stehen. Die ersten Bilder sind an einem abgebrochenen Baumast entstanden, der vor sich „hin fault“. Die Schärfenebene liegt vielleicht nicht ideal und ist auch etwas zu knapp gewählt (Blende f/2.0). Trotzdem gefallen mir die Bilder gut. Das dritte Bild zeigt DEN Baum – ihr kennt ihn, wenn ihr den Blog hier regelmäßig verfolgt. Der Baum steht nicht weit von uns entfernt und wurde von mir schon oft abgebildet. Dieses mal ging die Sonne gerade dahinter unter und es ergab sich eine herrliche Lichtstimmung. Das vierte Bild…naja, ohne Worte 🙂
Ach ja, alle Bilder sind mit der Leica M11-P und dem Summicron APO 35 mm gemacht. Bildbearbeitung in Lightroom.
Und dann war er doch plötzlich da…der Schnee. Sehr rutschig und auch nur sehr kurz. Aber immerhin gab es ein wenig Weiß. Faszinierend, welche Figuren sich bilden, wenn der Schnee auf Stein trifft und dann schnell wieder schmiltzt und gefriert.
Zu Weihnachten ist ja immer backen angesagt. Und als „Nicht-Bäcker“ kann man die anderen gut beim Backen beobachten. Das Licht war schwierig, da LED-Strahler von der Decke gebrutzelt haben und ich hatte erstmals das Summilix-M 50 mm angeschnallt – ein Versuch, der schwieriger war als gedacht. f/1.4 mit Personen, die sich sehr dynamisch verhalten, ist schon ziemlich extrem. Die Konvertierung nach Schwarz-Weiß kaschiert einiges.
Das Summilux ist ein tolles Objektiv, aber an der M11-P verhält es sich etwas anders, als an der M240. Ich kann dieses Verhalten noch nicht genau definieren und beschreiben, aber die Ergebnisse haben mich auf den ersten Blick nicht komplett überzeugt. Mehr Bilder sind aber notwendig, um hier etwas belastbarere Aussagen zu bekommen.