Und nun kommen noch ein paar Bilder aus Konstanz – nicht viel, aber immerhin. Die Bilder sind ziemlich verschieden und bilden auch von der Farbgebung nicht wirklich eine Einheit. Mehrere Einzelbeiträge wollte ich aber nicht machen – also müsst ihr nehmen was ihr bekommt!
Alle Bilder wurden mit dem M11-P und dem APO35er gemacht.
Vor zwei Wochen waren wir für ein paar wenige Tage am Bodensee und das Wetter war wie erwartet: Nebel, Nebel, Nebel, … Aber, man bekommt was man verdient und so stand ich ziemlich oft am See vor der Nebelfront und lichtet das Wenige ab, was man eben so sah. Ich bin derzeit noch am Sichten der Bilder – eine erste kleine Serie konnte ich aber schon bearbeiten.
Bewusst habe ich die Bilder in der Farbgebung stark entsättigt und einen leichten Blaustich umgesetzt. Die Lichtstimmung soll kühl, feucht und nebelig wirken 🙂
In den kommenden Wochen gibt es dann noch ein paar Bilder aus Konstanz und vermutlich auch noch das eine oder andere Bild vom See (oder was davon eben zu sehen ist).
Oktober ist Maiszeit! Maisfelder erinnern mich immer an düstere Horrorfilme (wie vieles andere auch 🙂 ). Nun gut – Mais in Schwarzweiß! Geht auch im November!
Zum Abschluss dieser Serie, nun 9 Bilder die an der Mittelmeerküste zwischen Frankreich und Spanien entstanden sind – dort wo der Grenzübergang völlig verlassen ist und die Grenze niemanden mehr interessiert (was auch gut so ist!). Eine wunderbare Küstenlandschaft, rau und kantig! Passt doch wunderbar zu mir und meiner Leica M 🙂
Vor einem Jahr gab es dort einen sehr heftigen Waldbrand, was sich noch heute erkennen lässt. Das letzte Bild wurde am Stand von Saint-Cyprien aufgenommen – Sonnenaufgang. Und wie immer: alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem 35er gemacht.
Die zweite Station in den Bergen lag in Castelnau-Durban. Eine wunderbare Gegend mitten in den Pyrenäen. Typisch für dort ist die extrem hohe Luftfeuchtigkeit und die Fülle an Pflanzen. Die Gegend ist ähnlich menschenleer wie Eaux-Bonnes und mindestens ebenso marode. Friedhöfe, Pflanzen und leere Wanderwege – wunderbar! 🙂
Und hier für die Interessierten ein kleiner Auszug aus Wikipedia: „Castelnau-Durban liegt rund 68 Kilometer südlich der Stadt Toulouse im Westen des Départements Ariège. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Castelnau-Durban (bis 1789 Castelnau de Durban), mehreren Weilern und Streusiedlungen sowie Einzelgehöften. Das Dorf liegt am Fluss Artillac. Castelnau-Durban liegt innerhalb des Regionalen Naturparks Pyrénées Ariégeoises. Weite Teile der Gemeinde sind Bergland und bewaldet. Der höchster Punkt ist nahe beim Serre Nère im Süden der Gemeinde. Die D117 von Foix nach Tarbes verläuft durch die Gemeinde. Umgeben wird Castelnau-Durban von den Nachbargemeinden Montseron und Durban-sur-Arize im Norden, La Bastide-de-Sérou im Nordosten, Esplas-de-Sérou im Südosten und Süden sowie Rimont im Westen.“
Auch bei diesen Bildern kam die Leica M11-P mit dem APO35er zum Einsatz.
Das total kaputte Eaux-Bonnes! Man erwartet in den Bergen ja nicht umbedingt komplett kaputte Kurorte! Eaux-Bonnes ist aber so ein Ort – die beste Zeit hat dieser kleine Ort, in dem heute nur noch 190 Menschen leben, hinter sich.
Es gibt dort nur noch ein Hotel das bewohnbar ist und kein richtiges Restaurant. Die Therme gleicht einem Geisterort und der Spielplatz in der Mitte des Ortes, könnte einem Steven-King-Film entstammen. Der ganze Ort ist ein Eldorado für Detailaufnahmen – alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem APO35 gemacht.
Wir lassen nun den Atlantik hinter uns und fahren in die Berge auf den „Col du Pourtalet“ Mitten in den Pyrenäen. Der Pass verbindet Frankreich und Spanien und ist eingebettet in eine unglaubliche Landschaft.
Die Landschaftsaufnahmen wurden alle mit dem Super-Elmar 21 mm gemacht – ein Objektiv, das bei dieser Weite endlich zeigen konnte was es kann 🙂