Zu Weihnachten ist ja immer backen angesagt. Und als „Nicht-Bäcker“ kann man die anderen gut beim Backen beobachten. Das Licht war schwierig, da LED-Strahler von der Decke gebrutzelt haben und ich hatte erstmals das Summilix-M 50 mm angeschnallt – ein Versuch, der schwieriger war als gedacht. f/1.4 mit Personen, die sich sehr dynamisch verhalten, ist schon ziemlich extrem. Die Konvertierung nach Schwarz-Weiß kaschiert einiges.
Das Summilux ist ein tolles Objektiv, aber an der M11-P verhält es sich etwas anders, als an der M240. Ich kann dieses Verhalten noch nicht genau definieren und beschreiben, aber die Ergebnisse haben mich auf den ersten Blick nicht komplett überzeugt. Mehr Bilder sind aber notwendig, um hier etwas belastbarere Aussagen zu bekommen.
Diese Woche war ich für 2 Tage in Berlin. Es blieb zwar keine Zeit zu fotografieren und die M hatte ich auch nicht dabei. Als ich schon fast in den Zug für die Rückfahrt steigen wollte, bildet sich aber ein ganz wunderbares Lichtspiel auf dem Glastower direkt vor dem Hauptbahnhof.
Ein paar wenige Bilder habe ich gemacht und zuhause dann nach Schwarz-Weiß konvertiert. Man kann jede Menge Details in der Fassade entdecken…wunderbares Spiel.
Vor einiger Zeit hatte ich hier berichtet, welch wunderbare Holzschüssel mein Vater gedrechselt hat. Den Beitrag findet ihr hier. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit, ein paar Bilder vom Prozess des Drechseln zu machen. Der Raum ist klein, die Maschine groß und so mussten wir uns dort drinnen zu viert (Vater, Maschine, Kamera und ich) eben arrangieren. Alle Bilder wurden mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm gemacht. Und alle Bilder sind bei voll offener Blende (f/2.0) entstanden. In der Nachbearbeitung wurde nur die Umwandlung in Schwarz-Weiß vorgenommen und bei einigen Bildern habe ich einen leichten Beschnitt gemacht.
Die Bildkomposition war auf Grund des geringen Platzes sehr herausfordernd. Fast immer musste ich mich an die Wand oder in die Ecke drücken, um überhaupt einen vernünftigen Bildausschnitt hinzubekommen. Das hat auch dazu geführt, dass Teile in den Bildern stark angeschnitten sind. Am Ende war dies aber wohl genau die richtige Limitierung, um spannende Bilder zu bekommen. Mehr Platz ist eben nicht immer das Beste!
Nächste Herausforderung war das Licht. Es gab leichtes Gegenlicht vom Fenster, das aber zum Glück genau von der Seite auf die Drechselmaschine strahlte. Eine kleine Lampe an der Maschine warf bei einigen Bildern einen kleinen Spot – dieser war Fluch und Segen gleichzeitig. Er sorgte für eine schöne Lichtstimmung, ließ aber andere Teile des Bildes völlig „absaufen“.
Die Bilder die ich euch hier zeige, sind in zwei Sessions zu jeweils ca. 15 Minuten entstanden. Wenn die Maschine mal läuft und die Späne fliegen, dann muss es eben schnell gehen. Das Ganze war aber eine großartige Erfahrung und ein wunderbarer Moment! Danke also an Mensch & Maschine!
Neulich waren wir im Wald unterwegs, auf einem Erlebnispfad. Ana tobte sich an Waldinstrumenten aus und ich versuchte bei den bescheidenden Lichtverhältnissen ein Bild hin zu bekommen. Eine ganze Serie entstand – ein Bild sei hier gezeigt. Die Unschärfe ausgelöst durch die sehr schnelle Bewegung ist aber gerade das, was mir besonders gut gefällt.
Fotografiert wurde übrigens mit dem Summilux-M 50 mm bei f/5.6.
Aus der Serie die ich mit Ana vor einigen Wochen geschossen habe, hier noch einmal zwei Bilder – beim Essen lassen sich Kinder immer noch am besten fotografieren.
Fotografiert wie immer mit meiner Leica M und dem geliebten Summilux-M 50 mm bei f/1.4.
Neulich hing der Nebel beharrlich über Feldberg. Ein kleiner Spaziergang brachte aber den Befreiungsschlag und einen herrlichen Blick über die Hügel rund um unser kleines Dörfchen. Wenn der Nebel nicht wäre, würde man die Schweizer Alpen sehen – der Nebel ist aber auch schön!
Gemacht wurde das Bild übrigens mit meinem Smartphone (dem Huawei Mate 20 Pro). Der extreme Helligkeitsverlauf von links nach rechts wurde übrigens nicht künstlich eingebracht, sondern kam zustande da die Sonne rechts stand und „perfektes“ Gegenlicht bot. Ich hatte kurz überlegt diesen Effekt in der Nachbearbeitung zu beseitigen, aber das Bild würde dadurch seinen ganz eigenen Charme verlieren.
Und nun, wie versprochen der zweite Teil der Normandie-Serie. Wieder kräftiges Schwarz-Weiß, aber mit einem Schwerpunkt in Richtung „Landschaft“.
Alle Bilder entstanden mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm, nur Bild 2 und 3 mit dem Super-Elmar-M 21 mm. Speziell das letzte Bild profitiert sehr von der ungewöhnlichen Perspektive (gemäßigter Weitwinkel und tiefe Aufnahmeposition). Trotzdem bin ich mit der Ausarbeitung des Himmels noch nicht gänzlich zufrieden – die Struktur macht das Bild für mich zu unruhig.