Fotobücher, Fotobücher, Fotobücher, … #6

#6: Gerhard Trumler – Turmalin

Für mich definitiv das schönste Buch über Wien. Der 1937 geborene Trumler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Wien, der Ästhetik der Stadt und den Blickpunkten abseits des Mainstream. Die Bilder zeichnen sich durch ein wunderbares Schwarz-weiß aus. Stimmungsvoll und mit einen guten Blick für Details schafft Trumler Bilder die es zu entdecken gilt. Das Buch ist etwas für Liebhaber von Wien – man kann den Geruch von Pferdeäpfeln auf Kopfsteinpflaster förmlich riechen. Leider ist das Buch vergriffen, Restexemplare finden sich aber noch in einigen Buchhandlungen.

turmalinLink zum Buch.

5 Gedanken zu „Fotobücher, Fotobücher, Fotobücher, … #6

  1. Rob

    In der Kunst kenne ich mich nicht aus.
    Gerhard Trumler kenne ich nicht.
    Seine Arbeit schon gar nicht.
    Sie wird aber als Kunst sehr geschätzt.
    Wenn ich einmal eine Ausgabe von Turmalin finde, dann werde ich sicher hineinschauen.
    Und wieder ist mein Horizont etwas gewachsen.

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  2. lichtknoten Artikelautor

    Hmmm….wo ziehst du Rob die Grenze zwischen Kunst und Nicht-Kunst. Ist Fotografie nicht generell Kunst? Was bedeutet für dich Fotografie. Also Trumbler ist weit davon entfernt als einer wahrgenommen zu werden, der einfach nur irgendwas macht, was dann als Kunst interpretiert wird. Man sollte Ihn, nein man muss ihn kennen wenn man in Wien lebt. Und was soll das heißen „mit Kunst kenne ich mich nicht aus“? Es muss einen gefallen und man muss es interessant finden. Man muss sich mit einem Bild auseinander setzen, es betrachten – nicht überlegen was für eine ISO oder für eine Blende der Fotograf verwendet hat (das interessiert in Wirklichkeit niemanden). Man muss sich hinein versetzen und überlegen was sich der Fotograf bei dem Bild gedacht hat…sonst ist es einfach nur „Knipsen“ und das macht doch jeder Tourist mit seinem iPhone.

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  3. Rob

    Mit der Kunst kenne ich mich nicht aus.
    Was bedeutet das?
    Es bedeutet ich kenne nur sehr wenige Künstler bzw. deren Arbeit.
    Also Fotografen deren Arbeit so gut ist, das sie als Kunst bezeichnet wird.
    Deshalb kenne ich auch Trumler nicht.
    Mit meinem zweiten Satz habe ich das präzisiert.
    Das sollte eigentlich kar sein.
    Es war eigentlich eine Art Entschuldigung ihn nicht zu kennen.
    Du kannst das Ganze auch ungebildet nennen.
    Und kennen müssen tu‘ ich schon gar nicht, es lebte sich sehr gut
    ohne ihn gekannt zu haben.

    Sie wird aber als Kunst sehr geschätzt.
    Die Leute die seine Arbeit kennen schätzen diese als meisterhaft, das sollte diese Satz vermitteln. Ist wohl nicht gelungen.
    Ich kann nicht einmal sagen ob mir seine Arbeit gefällt oder nicht, da ich nur wenige Bilder von ihm gesehen habe bzw. finden konnte.
    Einige finde ich gut, sie sprechen mich an.
    Andere hingegen finde ich überhaupt nicht toll.
    Es sind einfach zuwenige um eine Aussage zu machen.
    Deswegen würde ich gerne einen Bildband durchstudieren.
    Deswegen auch der optimistische Satz sicher mal in Turmalin hineinzuschauen.
    Und auch der Satz, daß sich mein Horizont erweitert hat, da ich ja jetzt Trumler kenne.

    Die technische Seite eines Bildes habe ich gar nicht erwähnt.
    Deshalb verstehe ich deinen Hinweis darauf nicht.
    Du glaubst doch wohl nicht wirklich, daß ich beim Betrachten eines Bildes technische Aspekte durcharbeite? Mitnichten, es interessiert überhaupt nicht.
    Das man sich hineinversetzen soll und sich überlegen soll was sich der Fotograf dabei gedacht hat, lernt man schon in der Schule.
    So gebildet bin ich schon, also wirklich!
    Wo ich die Grenze zwischen Kunst und Nicht-Kunst ziehe?
    Wir wollen uns doch nicht ernsthaft darüber unterhalten was Kunst ist und was nicht?
    Daran sind schon viel weisere Köpfe gescheitert.

    Fotografie ist nicht generell Kunst.
    Meisterhaft betrieben ist sie Kunst.
    Und ich muß sagen, manchmal ist ein touristischer Knipser auch meisterhaft.
    Zumindest für mich.
    Übrigens was Fotografie für mich bedeutet steht eigentlich auch schon da.
    Schlagworte: Einfluß und Kunst.
    Na, schon eine Idee?
    Dachte ich mir, ist ja nicht schwer.

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  4. lichtknoten Artikelautor

    Also genau so stelle ich mir das vor….! Bisher der besten Kommentar von dir Rob, oder sollte ich „Herr Einspänner“ sagen? Ach wie ich die zwei alten Herrn doch vermisse.

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  5. Toni

    Es ist erstaunlich wie man über Kunst und Fotografie diskutieren kann. Leider kenn ich
    Gerhard Trumler nicht, werde mich aber bei Gelegenheit schlau machen.

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