Schlagwort-Archiv: Leica M

Scheibenschlagen 2025

Wie jedes Jahr, fand auch 2025 wieder das traditionelle Scheibenschlagen oberhalb unseres kleinen Dörfchen statt. Quadratische Scheiben werden auf einen Stock befestigt und über eine Rampe in die Luft geschleudert. Bei voller Dunkelheit ergeben sich dann wunderbare Lichtspuren. Fotografiert wurde mit der Leica M11-P und dem APO35er. Ich hatte dieses mal den ISO-Wert automatisch von der Kamera wählen lassen, die Blende auf f/4.0 gestellt und die Belichtungszeit auf 4 Sekunden fixiert.

Um die Schieben zum Glühen zu bringen, werden kleine und große Feuer vorbereitet. Vor dem großen Feuer ergeben sich immer wunderbare Lichtspiele. Unten zwei Beispiele, bewusst im quadratischen Beschnitt.

Euer Alex

Jahresrückblick 2024

Jahresrückblicke sind altmodisch und vielleicht sogar überholt – oder doch nicht? Egal! Lasst mich kurz auf 2024 zurückblicken: ein Jahr, das ohne Frage sowohl beruflich als auch privat anstrengend war, aber dennoch viele schöne Momente bereithielt. Ich hatte wieder mehr Gelegenheiten, die Kamera in die Hand zu nehmen, konnte einige Reisen unternehmen und mein Portfolio neu aufbauen. Zwar ist die neue Webseite noch nicht final (einige Beschreibungen der einzelnen Serien fehlen noch), aber das wird in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Das absolute Highlight des Jahres war meine Sommerreise – atemberaubende Landschaften und mein erster intensiver Einsatz der Leica M11-P. Natürlich war meine Familie auch mit dabei :-). Aber auch die Tage in Nizza im Frühjahr waren fotografisch spannend. Der Herbst in Konstanz hingegen war wortwörtlich vernebelt – doch genau diese Stimmung hat zu einer kleinen Serie inspiriert, die ich gerade fertigstelle und bald als Teil meines Portfolios präsentieren möchte. Die Bilder, auf die ich besonders stolz bin, stammen aus der Serie „Shoreline“. Oft betrachte ich diese drei Aufnahmen und bin fasziniert davon, wie schnell und intuitiv sie entstanden sind – ohne großes Überlegen. Erst später wurde mir die Tiefe dieser Bilder bewusst.

Was dieses Jahr zu kurz kam, waren Besuche von Ausstellungen. Zwar war ich ein paar Mal auf dem Vitra Campus, aber ausgedehnte Exkurse in die Kunstwelt blieben aus. Dennoch habe ich zwei spannende Künstler für mich entdeckt: Franziska Stünkel mit ihrer Serie „COEXIST“ – wunderbare Aufnahmen! Ein beeindruckendes Video zu ihrer Arbeit findet ihr hier:

Und zum anderen Joshua K. Jackson mit seiner Serie „Friday Night Lights“. Die beiden Serien sind für mich ästhetisch und in ihrer Herangehensweise miteinander verwandt, unterscheiden sich jedoch letztlich deutlich.

Auch wenn ich es selbst noch nicht ausprobiert habe und großen Respekt davor habe, faszinieren mich zunehmend Aufnahmen, die nachts in urbaner Umgebung entstehen. Die Lichtstimmungen lassen sich dabei auf wunderbare Weise herausarbeiten – eine Kunst, die ich bislang noch nicht beherrsche. Zum Abschluss des Jahres teile ich daher eine ganz einfache Aufnahme, die für mich mein persönliches Jahr widerspiegelt: alles ein wenig verzerrt und verschwommen, fast schon unwirklich. Aber trotzdem sehr positiv in die Zukunft blickend!

Euer Alex

Und hier die Liste und die Links zu den alten Jahresrückblicken:

Die 500 sind voll! – „My Leica and me“

Nun ist es soweit: Dies ist der 500. Beitrag! Unglaublich!? Der erste Beitrag ging übrigens am 28.10.2010 online. Fast genau 14 Jahre später (!) sind wir nun also hier angekommen.

In Konstanz ist ein neues Bild für die Rubrik „My Leica and me“ entstanden…Fand die Schrift auf dem Schaufenster so witzig, dass ich sie fotografiert habe – dann noch mein Spiegelbild darin…passt doch für die 500, oder?

Euer Alex

Konstanz

Und nun kommen noch ein paar Bilder aus Konstanz – nicht viel, aber immerhin. Die Bilder sind ziemlich verschieden und bilden auch von der Farbgebung nicht wirklich eine Einheit. Mehrere Einzelbeiträge wollte ich aber nicht machen – also müsst ihr nehmen was ihr bekommt!

Alle Bilder wurden mit dem M11-P und dem APO35er gemacht.

Euer Alex

Der Bodensee im Nebel

Vor zwei Wochen waren wir für ein paar wenige Tage am Bodensee und das Wetter war wie erwartet: Nebel, Nebel, Nebel, … Aber, man bekommt was man verdient und so stand ich ziemlich oft am See vor der Nebelfront und lichtet das Wenige ab, was man eben so sah. Ich bin derzeit noch am Sichten der Bilder – eine erste kleine Serie konnte ich aber schon bearbeiten.

Bewusst habe ich die Bilder in der Farbgebung stark entsättigt und einen leichten Blaustich umgesetzt. Die Lichtstimmung soll kühl, feucht und nebelig wirken 🙂

In den kommenden Wochen gibt es dann noch ein paar Bilder aus Konstanz und vermutlich auch noch das eine oder andere Bild vom See (oder was davon eben zu sehen ist).

Euer Alex