Also mit dem Winter scheint es heuer ja nicht so recht zu klappen. Und so herrscht in Freiburg derzeit eher eine herbstliche Stimmung: Temperaturen weit über dem Nullpunkt und dicht hängender Nebel. Also rein in den Wald und fotografieren!
Ein gutes Objektiv zeigt seine Stärken vor allem bei seitlich einfallendem Licht und bei extremen Gegenlicht. Zwei Lichtsituationen die billige und schlecht verarbeitete Linsen schon mal an die Grenzen treiben. Die Leica M ist bei Einsatz von weitwinkligen Objektiven (ab dem 35 mm abwärts) recht anfällig für Streulicht, welches sich durch das extrem kurze Auflagenmaß störend abbilden kann. Mit ein wenig Sorgfalt lassen sich aber hervorragende Ergebnisse erreichen; auch unter extrem schwierigen Situationen. Den Beweis erbringe ich mit dem nachfolgenden Bild.
Gegenlicht pur! Fotografiert mit der Leica M und Summicron-M 35 mm @ 2.0.
Aufgenommen wurde das Bild auf dem Schlossberg bei Freiburg. Die tief-stehende Nachmittagssonne blickte gerade so über den Hügel und traf meine Kamera und das Summicron frontal. Ich machte die Blende ganz auf, korrigierte die Belichtung leicht und lichtete die Situation ab. Besonders schön finde ich, wie sich die Sonnenstrahlen durch den Nebel abbilden. Trotz Gegenlicht sind keine Lichtschleier oder Reflexionen sichtbar. Die extrem kontrastreiche und gestochen scharfe Abbildung sprechen für die Kombination aus Kamera und Objektiv.
So lässt sich der Winter weiter genießen…
LiK