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Scheibenschlagen 2024: „Schiibi – schiibo, wem soll die Schiiebe goh“

Jedes Jahr findet bei uns in Müllheim-Feldberg das traditionelle Scheibenschlagen statt. Im Jahr 2017 hatte ich hier im Blog schon darüber berichtet. Dann kam Corona und irgendwie ist alles eingeschlafen. Jetzt im Jahr 2024 war es aber wieder soweit. Leica M11-P und APO 35 eingepackt und hoch den Hügel auf den Stalten. Wenn ihr den Bericht aus 2017 lest, so seht ihr, dass ich damals auf f/2.0 gestellt habe und IOS 1.600 gewählt habe. Ich weiß auch noch, dass ich die Bilder anschließend stark „entrauschen“ musst. Mit der M11-P lief das etwas anders: ISO 3.200, f/8 und kein „Entrauschen“. Belichtet habe ich im Schnitt um die 4 Sekunden! Alles aus freier Hand ohne Stativ. Ein hoch auf meine ruhiger Hand 🙂

Ich habe ca. 1 Stunde fotografiert und gerade am Anfang sehr mit der Kamera gekämpft. Das lag weniger an der Kamera, sondern einfach an der Tatsache, dass ich bei kompletter Dunkelheit arbeiten musste und mich erst noch an das neue Tastenlayout der M11-P gewöhnen musste. Aber schwimmen lernt man auch nur im Wasser – Feuerprobe bestanden!

Euer Alex

Schiibi – schiibo, wem soll die Schiiebe goh“

Bereits 2017 hatte ich hier vom Brauch des Scheibenschlagen erzählt. Letztes Jahr hatten wir es leider nicht geschafft dabei zu sein, aber in diesem Jahr haben wir sogar selber Hand angelegt und tatsächlich das erste Mal solche Feuerscheiben in den Himmel befördert. Und dabei ist sogar ein Bild entstanden, welches ich euch hier zeigen möchte. Es drückt die Stimmung die dort herrschte recht gut aus: der Regen hing schon in der Luft, das Feuer loderte und Alt und Jung schossen die Feuerscheiben über eigene Schanzen in die Luft. Dazu gab es Bier und andere Zielwässerchen. Das Bild entstand übrigens mit meinem Smartphone.

Euer LiK/Alex

„Schiibi – schiibo, wem soll die Schiiebe goh“

Vor einer Woche am 3. März 2017 fand das traditionelle Scheibenschlagen in Feldberg statt. Witzig, da wir diesen Brauch auch aus Südtirol kennen. Wir nutzen den Abend, um das Spektakel anzusehen – dieses Jahr noch passiv, irgendwann sicher auch aktiv!

Also drehte ich die Kamera auf ISO 1.600, Blende 2 und auf ging es.

Herausgekommen sind Bilder, welche die Stimmung recht gut wieder geben. Das halbe Dorf war versammelt und hielt die Scheiben ins Feuer, um sie anschließend über eine Rampe in die Luft zu „schlagen“ – mal gelang dies besser, mal schlechter.

Feuer zu fotografieren ist nicht ganz einfach – der Weißabgleich muss natürlich im Nachgang geregelt werden. Am Ende entscheidet der eigene Geschmack, ob man die Bilder mehr ins Gelbliche oder ins Rötliche gleiten lässt. Den Fokus richtig zu setzen ist die nächste Kunst – es ist ja ziemlich dunkel und das schwache Licht des Feuers reicht nicht wirklich aus, um die Umgebung wahrzunehmen. Mit etwas Übung gelingt aber auch dies relativ gut.

Also dann…“Schiibi – schiibo, wem soll die Schiiebe goh“.

Alex