Heute, am 21.01.2014 feiert Leica das 100-järige Bestehen der Leica Kamera (Oskar Barnack hatte heute vor 100 Jahren seinen ersten Kamera-Prototypen fertiggestellt und ausprobiert, offiziell verkündet hatte er es dann im März 1914). Das muss gefeiert werden! Also holt den besten Wein aus dem Keller und lasst uns tanzen….
Hier ein kleiner Ausschnitt aus der heutigen Pressemeldung:
„Oskar Barnack, Mitarbeiter der Ernst-Leitz-Werke Wetzlar und Fotografie-Pionier, erfand und erbaute 1914 die erste Fotokamera für einen 35 mm Kleinbildfilm im Vollformat 24 x 36 mm. Die Konstruktion dieser sogenannten “Ur Leica” nach Barnacks Prinzip “kleines Negativ – großes Bild” revolutionierte die Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografen, die bislang auf überwiegend sperrige Bildplattenapparate angewiesen waren. Barnack nannte seine handliche Erstkonstruktion daher auch “Lilliput”. Im März 1914 vermerkt Barnack laut Firmenarchiv: “Lilliput-Kamera fertiggestellt”. Das Original ist noch heute in Besitz der Leica Camera AG, ebenso wie die Negative und Abzüge der ersten mit der Ur Leica angefertigten Fotografien, darunter Bilder einer USA-Reise des Unternehmers Ernst Leitz I. im Sommer 1914.“
LiK
Ja der Kamerhersteller meines Vertrauens feiert auch bald 100jähriges Bestehen.
So einen Ruf wie Leica hat er natürlich nicht, hat wohl keiner.
Und momentan erlebt dieser eher ein Tief. Aber das ist auch nicht so wichtig.
Viel interessanter ist es, dass es immer wieder künstlich erschaffene, tote Dinge gibt,
denen wir Leben einhauchen weil wir sie lieben. Bei uns Fotografen eben die Kamera.
Verantwortlich dafür sind verschiedene Dinge. Manchmal auch nur Gewohnheit.
Ich bin ziemlich sicher, dass Steinzeitmenschen auch ihren Lieblingsfaustkeil hatten.
Er war vielleicht nicht der Beste Faustkeil den sie je gemacht hatten, aber er fühlte sich richtig an.
Und genau das machen unsere Werkzeuge heute auch noch. Sie fühlen sich richtig an.
Sie schmiegen sich nicht nur wunderbar in unsere Hand, nein.
Sie schmiegen sich auch wunderbar in unser Denken und Handeln.
Du verzeihst also, wenn ich den besten Wein erst in drei Jahren aus dem Keller hole.
Aber heute kann ich trotzdem eine Flasche öffnen, muß ja nicht die Beste sein.
Kampai!
Na dann Prost, auf die nächsten Jahre, mögen sie weiterhin so erfolgreich werden oder sein.